Diabetes mellitus

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    (griechisch-lateinisch) auch: Zuckerkrankheit, Zuckerharnruhr;

    Diabetes mellitus ist die häufigste vorkommende endokrine Störung. Es gibt verschiedene Formen mit unterschiedlicher Ursache und Symptomatik. Klinische Symptome sind immer erhöhte Blutzuckerwerte (>120 mg/dl), Zuckerausscheidung im Harn (Glukosurie), übermäßiger Durst und große Harnausscheidungsmengen (Polyurie), Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Dazu kommen häufig Störungen der Wundheilung sowie Dermatosen.

    Typ-1-Diabetes oder insulinabhängiger Diabetes

    Als Ursache wird eine Autoimmunerkrankung vermutet, die nach kindlichen Infekten das Gewebe der Bauchspeicheldrüse zerstört hat, das Insulin bildet.

    Typ-2-Diabetes oder nicht insulinabhängiger Diabetes

    Diese Form geht meistens mit Übergewicht einher, tritt im höheren Lebensalter auf und tritt familiär gehäuft auf. Durch die vielen Fettzellen gibt es zu viele Rezeptoren für Insulin, so dass irgendwann alle besetzt sind, und kein zusätzliches mehr gebunden werden kann. Ohne diesen Vorgang kann aber Glukose nicht in die Zellen gelangen. Die Behandlung muss demnach in einer Diät und der Gabe blutzuckersenkender Medikamente bestehen.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.