Deutschnationale Volkspartei

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: DNVP;

    die stärkste Rechtspartei in der Weimarer Republik, gegründet 1918 aus konservativ-nationalen, antiparlamentarischen, völkischen und antisemitischen Gruppierungen. Die DNVP trat für eine Wiederherstellung der Monarchie ein und bekämpfte das parlamentarische System, war allerdings zeitweise auch an der Regierung beteiligt, bis sie unter Führung Alfred Hugenbergs extrem nationalistische und antiparlamentarische Positionen einnahm. Zusammen mit den Nationalsozialisten und anderen nationalistischen Verbänden bildete die DNVP 1931 ein Aktionsbündnis gegen die Weimarer Republik (Harzburger Front) und verhalf Hitler 1933 zur Machtergreifung. Nach kurzer Regierungsbeteiligung im ersten Kabinett Hitlers löste sich die DNVP 1933 auf Druck der NSDAP auf.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.