Darmstädter Künstlerkolonie

    Aus WISSEN-digital.de

    von Großherzog Ernst Ludwig seit 1899 nach Darmstadt berufene Gebrauchsgrafiker und Architekten, unter anderem P. Behrens, R. Bosselt, P. Bürck, H. Christiansen, L. Habich, P. Huber, J.M. Olbrich.

    Olbrich entwarf für zwei Ausstellungen auf der Mathildenhöhe die wichtigsten Bauten, unter anderem das Ernst-Ludwig-Haus, sieben Ausstellungsvillen als Wohnhäuser der Künstler, die Halle für Flächenkunst - alles im Wiener Sezessionsstil; zur zweiten Ausstellung von 1907/08 eine Erweiterung der Siedlung durch das Ausstellungsgebäude für freie Kunst mit dem Hochzeitsturm.

    Durch die Darmstädter Künstlerkolonie wurde Darmstadt zu einem Zentrum des Jugendstils. Nach dem Tode Olbrichs 1908 war die Darmstädter Künstlerkolonie bis zum Ersten Weltkrieg nur noch von lokaler Bedeutung.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.