Dampf

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    gasförmiger Aggregatzustand eines Stoffes in der Nähe des Verflüssigungspunkts, z.B. Wasserdampf, in den siedendes Wasser übergeht. Auch andere Stoffe können verdampfen. Bei Abkühlung unter die Verdampfungstemperatur nimmt Dampf wieder seinen flüssigen Ausgangszustand an, bei leichter Temperaturerhöhung geht er in gasförmigen Zustand über.

    Wasserdampf ist der gasförmige Aggregatzustand des Wassers. Der Verdampfungsprozess folgt dem funktionellen Zusammenhang von Druck und Temperatur gemäß der Dampfdruckkurve des Mediums. Dampf bei Siedetemperatur enthält stets noch Teile von Wassertröpfchen, weshalb er als Nassdampf bezeichnet wird. Wird dieses Restwasser auch verdampft, so spricht man von Sattdampf. Führt man weiterhin Wärme zu, erhöht sich die Dampftemperatur und man erhält überhitzten oder Heißdampf. Im Dampfkraftprozess strebt man hohe Heißdampftemperaturen an (maximal bis 650 °C), um den Kreisprozess optimal gestalten zu können. Eine weitere Temperatursteigerung ist durch die Werkstoffeigenschaften begrenzt. Die den Dampf charakterisierende Daten, wie Druck, Feuchte, spezifisches Volumen, Enthalpie, Entropie, Flüssigkeits-, Verdampfungs- und Überhitzungswärme sind in Dampftafeln tabellarisch zusammengefasst.

    Der in der Luft vorhandene Wasserdampf schlägt sich bei sinkender Temperatur oder fallendem Druck in Tau oder Regen nieder.

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