Corona-Pandemie macht Beerpong und weitere Trinkspiele digital

    Aus WISSEN-digital.de

    Quelle / Copyright: Youtube / DER STANDARD

    Die Corona-Pandemie hat das Leben in zahlreichen Feldern stark verändert. Dies betrifft auch die Freizeitgestaltung und das Feiern mit Freunden. Viele Menschen können Ihre Freunde nicht mehr persönlich treffen, was sie aber nicht davon abhält, trotzdem zu feiern. Dem Internet sei dank, wird trotzdem fleißig gefeiert, einschließlich der Integration digitaler Trinkspiele.

    Gemeinsames Feiern trotz räumlicher Entfernung ist dank Videokonferenz kein Problem mehr. Wer einen Laptop mit Webcam oder ein Tablet besitzt, kann mühelos an einer digitalen Feier teilnehmen. So ist es möglich, Zeit gemeinsam zu verbringen und viel Spaß zu haben.

    In manchen Fällen mag sich eine richtige Partyatmosphäre nicht auf Anhieb einstellen. Doch auch hierfür gibt es Lösungen. Der Trick besteht darin, die Stimmung gezielt anzuheben. Digitale Helfer können hierbei von großem Nutzen sein. So gibt es z.B. den Online-Dienst I miss my bar, der über seine Website die Sound-Atmosphäre einer Bar ausspielt. Nutzer können den Sound sogar im Detail einstellen, indem Sie z.B. Menschen reden, Gläser klingen oder einen Barkeeper arbeiten lassen – die erzeugte Audiokulisse kann sich zweifelsohne hören lassen.

    Trinkspiele neu erdacht

    In Zeiten digitaler Feiern und Partys erfreuen sich Trinkspiele einer großen Beliebtheit. Auch sie lassen sich in die digitale Welt übertragen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Dass solche Spiele im Trend liegen – auch bei Menschen, die sonst keine Trinkspiele spielen – überrascht nicht.

    Nicht jedem fällt es leicht, sich vor die Webcam zu setzen und beispielsweise ein Bier oder Wein zu trinken. Trinkspiele sind wie eine Initialzündung, sie bringen den Ball ins Rollen, sodass leichter zur Flasche oder zum Glas gegriffen wird. Aber das ist längst nicht alles, sie liefern außerdem erstklassige Unterhaltung, wodurch sich schneller eine gute Stimmung einstellen kann.

    Beerpong ist der neue Hit

    Ein Trinkspiel, das so richtig boomt, ist Beerpong. Zugegeben, es hat sich schon vor Corona-Zeiten einer großen Beliebtheit erfreut. Der genaue Ursprung des Spiels ist nicht bekannt, bzw. ranken sich um ihn zahlreiche Legenden. Diese deuten mehr oder weniger darauf hin, dass das Spiel wohl in den USA erfunden wurde. College Stundeten haben einst Plastikbecher aufgestellt und versucht, einen Tischtennisball hineinzuwerfen. Sie machten daraus ein Trinkspiel, das sich mittlerweile in der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreut.

    Die Spielidee ist nach wie vor dieselbe: Es wird versucht, den kleinen Tischtennisball in einem der Becher zu versenken. Damit die Becher nicht so leicht umfallen und der Ball bei einem Treffer nicht wieder heraushüpft, sind sie jeweils mit Beer gefüllt. Je nach Konstellation treten zwei Spieler oder Teams gegeneinander an. Bei einem Treffer muss der Gegner den jeweiligen Becher austrinken. In anderen Worten: Wer gut wirft, verhilft der anderen Seite zum schnellen Alkoholkonsum.

    Allerdings ist dies nur eine Art, um das Spiel anzugehen. Es existieren unzählige Regelwerke, sogar solche für Turniere. Dort steht nicht das Trinken, sondern die Treffgenauigkeit im Mittelpunkt. Hieran wird deutlich, wie populär das Spiel mittlerweile ist. Entsprechend werden auch professionelle Beerpong Tische und Becher angeboten. Im deutschsprachigen Raum Beerpong.de eine beliebte Anlaufstelle. Der Shop führt eine Auswahl verschiedener Becher und Tische. Die Tische sind besonders praktisch, denn ganz egal ob man in der Gruppe oder mit Freunden feiert, sie sind leicht zu reinigen.

    Selbstverständlich lässt sich Beerpong auch ohne spezielles Equipment spielen, aber der Spaßfaktor liegt damit nochmals höher. Dies gilt auch für die digitale Variante, bei der alle Teilnehmer ihren eigenen Beerpong Tisch aufstellen und um die Wette werfen. Trifft jemand, muss eine andere Person in der Ferne zum Becher greifen und ihn austrinken. Das kann – wenn die Webcam perfekt ausgerichtet ist – mindestens genauso viel Spaß machen, wie ein Spiel vor Ort.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.