Code (EDV)

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    Zeichensystem in der Informatik bzw. EDV-Technik: Regeln zur Übersetzung bestimmter Vorgänge in Zeichen.

    In der Computertechnik werden nur Binärcodes verwendet, die durch eine bestimmte Folge von Nullen und Einsen andere Zeichen codieren. Ein dafür üblicher Code ist der ASCII-Code, der jedem von 256 Zeichen eine Zahl zwischen 0 und 255 zuordnet, die im Computer wiederum in einen binären Wert codiert wird. Weitere im Zusammenhang mit Computern häufig verwendete Codes sind der BCD-Code (des binärcodierten Dezimalsystems) und der Hexadezimal-Code (Hexadezimalsystem).

    Grundvoraussetzung für jeden Computer-Code ist, dass er in beiden Richtungen funktionieren muss, d.h. sowohl Verschlüsselung als auch Entschlüsselung müssen eindeutig definiert sein. Man klassifiziert die verschiedenen Codes nach unterschiedlichen Klassifizierungsmerkmalen, am zweckmäßigsten entsprechend den einzelnen Bestandteilen der durch den Code gegebenen Zuordnung. So werden z.B. redundanzfreie und redundante (fehlererkennende) Codes unterschieden.

    Bei Programmiersprachen werden die eindeutigen Namen der Befehle und die Regeln, die die Anordnung der Befehle festlegen, als Code bezeichnet. Der Compiler oder Interpreter einer Programmiersprache versteht nur diesen Code. Das Aneinanderreihen der Befehle zu einem Programm wird als codieren bezeichnet. Der fertige Programmtext heißt Quellcode oder Quelltext.