Carlos Saavedra Lamas

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    argentinischer Politiker; * 1. November 1878 in Buenos Aires, † 5. Mai 1959 in Buenos Aires

    Saavedra Lamas studierte am Lacordaire College und an der Universität von Buenos Aires Jura. Nach Auslandsaufenthalten nahm er eine Professur an der Universität von La Plata an. Schließlich gelang ihm der Aufstieg bis zum Rektor der Universität von Buenos Aires. Saavedra Lamas war auf die Arbeitsfelder Arbeitsrecht und Internationales Recht spezialisiert.

    Seine politische Karriere begann der Argentinier 1906. 1908 wurde er erstmals ins Parlament gewählt. Sieben Jahre später übernahm er das Ministerium für Justiz und Bildung. Unter Agustín Justo wurde Saavedra Lamas Außenminister (1932).

    1936 erhielt Carlos Saavedra Lamas den Friedensnobelpreis für seinen Einsatz für den Frieden zwischen Bolivien und Paraguay.

    Werke (Auswahl)

    "Centro de legislación social y del trabajo" (1927), "La Conception argentine de l'arbitrage et de l'intervention á l'ouverture de la Conférence de Washington" (1928), "Por la paz de las Americas" (1937), "La Conferencia interamericana de consolidación de la paz" (1938), "Vida internacional" (1948) u.a.