Bestattungen: Worauf ist zu achten?

    Aus WISSEN-digital.de

    Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, ist die Trauer schier grenzenlos. Viele wissen nicht, wie sie mit dem Verlust umgehen müssen. Die Wege zum Bestatter fallen schwer und dadurch lassen sich Trauernde oft finanziell über den Tisch ziehen. Dass Bestattungen immer teurer werden, hat aber auch eine neue Nische auf dem Markt etabliert: Discount-Bestatter.

    Rechtliche Regelungen rund um die Bestattung

    Allerdings sind Trauernde nicht nur in der Pflicht, sich um den Verstorbenen zu kümmern, sie müssen auch rechtliche Regelungen beachten. In Deutschland darf ein Toter frühestens nach 48 Stunden beigesetzt werden. Zwischen Eintritt des Todes und Beerdigung dürfen meist maximal zwölf Tage liegen, hier sind jedoch regionale Unterschiede zu berücksichtigen, die erst im persönlichen Gespräch mit dem Bestatter deutlich werden.

    Zu beachten ist außerdem, dass Lebensgefährten, die in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebten, nicht für die Bestattung verantwortlich sind. Sie dürfen einem Bestatter auch keinen Auftrag erteilen, sofern dafür nicht eine entsprechende Vollmacht vorliegt. Verantwortlich sind stets die nächsten Angehörigen bzw. die Erben. Deshalb sollte schon im Vorfeld eine „Totenfürsorge“ vereinbart werden, am besten schriftlich.

    Auch müssen in Deutschland alle Toten auf einem Friedhof oder ähnlichem beigesetzt werden. Die Bestattung im eigenen Garten oder die Aufbewahrung einer Urne zu Hause ist nicht erlaubt.

    Diese Wege muss man gehen

    Zahlreiche Formalitäten müssen nach einem Todesfall erledigt werden. Übersichtliche Checklisten dazu gibt es bei www.Bestatter.de. Dort kann man erfahren, dass der Bestatter mit allen üblichen Arbeiten rund um die Beerdigung betraut werden und sogar Behördengänge erledigen kann. Allerdings hilft es vielen Trauernden, wenn sie einzelne Schritte selbst übernehmen, mit ihrer Trauer fertig zu werden. Zudem ist der Full-Service natürlich auch eine Frage des Geldes.

    Im großen Trauer-Ratgeber wird ebenfalls informiert, wie man für den eigenen Todesfall vorsorgen kann, um die Hinterbliebenen möglichst zu entlasten. Ebenfalls werden verschiedene Möglichkeiten der konkreten Bestattungszeremonie und der Feierlichkeiten im Anschluss an das Begräbnis vorgestellt. Wichtig ist dabei immer, dass etwa der passende Sarg oder die richtige Urne, den Ansprüchen des Toten entsprechen und nicht unbedingt die Vorlieben des „Organisators“ der Bestattung in den Vordergrund stellen.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.