Beluga

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    (Delphinapterus leucas)

    auch: Weißwal;

    Verbreitungsgebiet

    Das Verbreitungsgebiet der Belugas sind die Küstengebiete Kanadas und Nordeurasiens, sie dringen aber im Winter bis in die eisfreien Gewässer des Nordpols vor. Auch im Süßwasser können die Tiere einige Tage überleben.

    Körperbau

    Der Beluga erreicht eine Körperlänge von bis zu fünf Meter und ein Gewicht von bis zu 1 500 Kilogramm; die Weibchen sind deutlich kleiner als die Männchen. Der Körperbau des Belugas wirkt gedrungen, der Kopf ist rundlich mit einer gut ausgeprägten "Melone", d.h. einem deutlich erkennbaren Schnauzen- und Nackenansatz. Der Mund des Belugas ist außerordentlich beweglich und kann gespitzt werden. In Unter- und Oberkiefer haben die Wale jeweils etwa zehn Zähne, die sich im Alter stark abnützen. Erst im Erwachsenenalter tritt bei den Belugas die charakteristisch weiße Färbung auf; bis zu etwa ihrem zwölften Lebensjahr sind die Tiere grau oder graubraun.

    Lebensweise, Fortpflanzung

    Die Nahrung der Belugas besteht aus Krebstieren, verschiedenen Fischarten, Kopffüßern und tierischem Plankton.

    Nach einer Tragzeit von meist 14 Monaten bringt das Weibchen ein Jungtier zur Welt, das erst mit knapp zwei Jahren vollständig entwöhnt wird.

    Belugas sind gesellige Tiere und leben in größeren Gruppen von bis zu Tausenden von Tieren, die entweder aus Weibchen und ihren Jungtieren oder aus erwachsenen Männchen bestehen.

    Eine Besonderheit der Belugas ist, dass sie im Sommer ihre Haut wechseln (ähnlich dem Fellwechsel bei Säugetieren), die nach dem Wechsel gelblich erscheint.

    Systematik

    Art aus der Familie der Narwale und Belugas/Gründelwale (Monodontidae), die zur Unterordnung der Zahnwale gehört.