Bayerische Motorenwerke AG

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: BMW;


    deutscher Hersteller von Automobilen, Motorrädern und Motoren. Zur BMW Group gehören die Marken BMW, MINI und Rolls-Royce Motor Cars. Inzwischen bietet die BMW Group auch Finanzdienstleistungen an. Der Hauptsitz befindet sich in München. Die BMW AG ist Mitglied im DAX.

    Unternehmensgeschichte

    Die Geschichte der Bayerischen Motorenwerke beginnt 1916 in München. In diesem Jahr gründete der Ingenieur Karl Rapp die Rapp-Motorenwerke München GmbH, die ein Jahr später in Bayerische Motoren Werke GmbH umbenannt wurde. 1918 wurde die GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und firmiert seitdem unter BMW AG. Anfangs war die Firma auf den Bau von Flugzeugmotoren spezialisiert. Nach dem Ersten Weltkrieg musste BMW ein neues Betätigungsfeld finden und begann mit dem Bau von Motorrädern. Die Herstellung von Automobilen begann 1928 in Eisenach: Von der "Fahrzeugfabrik Eisenach" kaufte BMW die Lizenz für den Kleinwagen Dixi, der ab 1929 in Serie ging. Einen Neuanfang machte der Konzern nach dem Zweiten Weltkrieg seit 1948 erneut mit Motorrädern; die Produktion wurde nach München verlegt. 1955 wurde die Isetta gebaut. Seit 1990 ist BMW auch wieder im Luftfahrtgeschäft tätig, gemeinsam mit dem britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce. Als Fehlschlag erwies sich dagegen die Übernahme des britischen Autoherstellers Rover im Jahr 1996; BMW verkaufte Rover und MG im Jahr 2000 wieder, behielt aber den "Mini". Der BMW-Konzern gehört heute zu den erfolgreichsten Automobilherstellern der Welt. Das Sortiment reicht von Kleinwagen bis zu Autos der Luxusklasse.

    Kennzahlen 2006

    Der Umsatz betrug knapp 49 Mrd. Euro. Die BMW Group beschäftigt über 106 000 Mitarbeiter.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.