Auslöser (Ethologie)
Aus WISSEN-digital.de
Der Begriff Auslöser wird in der Biologie meist gleichgesetzt mit "auslösender Reiz" oder Schlüsselreiz. In der neueren Literatur finden sich zunehmend die Begriffe Kennreiz und Signalreiz.
In der modernen Ethologie (Verhaltensforschung) ist der Auslöser eine Bezeichnung für Reize, die beim Tier über einen angeborenen auslösenden Mechanismus (AAM) ein Verhalten auslösen, aufrechterhalten bzw. die Orientierung eines Verhaltens oder Bereitschaft zu einem Verhalten verändern (motivierende Reize, Orientierungsreize). Vielfach sind diese Mechanismen artspezifisch, wie z.B. der typische Schwimmstil des Buntbarschweibchens, um die Brut zum Nachschwimmen anzuregen, oder die Balztänze vieler Vögel. Es gibt aber auch Reizmechanismen zwischen unterschiedlichen Arten, wie z.B. zwischen dem Putzerfisch mit seiner hüpfenden Auf- und Abschwimmbewegung und seinen Kunden. Dem Auslöser ist also immer eine angeborene Handlung oder Bereitschaft zugeordnet. Diese Zuordnung muss nicht erst erworben werden. Auch der Mensch hat Schlüsselreize (Klammerreflex, Brustsuchen, Mimik), die aber z.T. von höheren Verhaltensebenen kontrolliert und verändert werden können.
Kalenderblatt - 29. März
1894 | 34 Frauenorganisationen schließen sich zum Bund deutscher Frauenvereine (BdF) zusammen. |
1958 | Uraufführung von Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" in Zürich. |
1971 | Der jugoslawische Präsident Tito wird als erstes Oberhaupt eines sozialistischen Landes von Papst Paul VI. empfangen. |
Magazin
- SEO-Trends 2024: Die Evolution digitaler Strategien und ihre Auswirkungen
- Balkonkraftwerke - welche Vor- und Nachteile gibt es?
- Chargenrückverfolgung erfolgreich in das Unternehmen integrieren
- Einkommensteuererklärung - lohnt sich die freiwillige Abgabe?
- E-Scooter: Wissenswertes über einen aktuellen Mobilitätstrend