August I. (Sachsen)

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    Kurfürst von Sachsen; * 31. Juli 1526, † 12. Februar 1586

    bestieg am 11. Juli 1553 den Thron. August I. führte eine rigorose Finanz- und Verwaltungsreform durch. Das Hauptverdienst des "sächsischen Salomo", der selbst eine Studie über Obstveredelung und Gartenbau verfasste, lag in der Hebung der kursächsischen Wirtschaft: Bergwerks-, Hütten- und Münzwesen sowie der Export von Kupfer und Eisen wurden neu geordnet; von der Bevölkerung daher auch "Vater August" genannt. Dank ihm wuchs die Bedeutung der Leipziger Messe. Der Kurfürst legte auch den Grundstock für die berühmten Kunstsammlungen seiner Dresdner Residenz und regte zur Bekämpfung des Kryptokalvinismus die Abfassung der Konkordienformel an.

    Nach 37 Ehejahren, in denen sie 15 Kinder geboren hatte, starb am 1. Oktober 1585 Kurfürstin Anna. Bereits am 3. Januar 1586 heiratete der Kurfürst Hedwig, die Tochter des Fürsten von Anhalt.

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