Augenspiegel

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    (Ophtalmoskop)

    Von Helmholtz 1851 erfundenes Instrument zur Betrachtung des Augenhintergrundes, das es ermöglicht, den Lichtstrahl, der in das Auge des Patienten fällt, so zu reflektieren, dass ein Bild des Augenhintergrundes im Auge des Beobachters entsteht. Dazu werden die seitlich hinter dem Patienten von einer elektrischen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen mit einem konkaven Spiegel in das Auge des Patienten reflektiert. Die aus dem Patientenauge wieder austretenden Strahlen gelangen durch ein Loch im Spiegel in das Auge des Betrachters. Es entsteht ein aufrechtes Bild in 15-facher Vergrößerung. Nach diesem Prinzip werden die heutigen elektrischen Augenspiegel entwickelt. Durch Einschalten einer Lupe zwischen Spiegel und Patientenauge erhält der Betrachter ein umgekehrtes Bild von nur 3-facher Vergrößerung, aber es ist lichtstärker und umfangreicher.