Atari

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    Atari begann Anfang der 1970er Jahre mit dem Bau von Spielhallen-Automaten und der Entwicklung zugehöriger Spiele. Nach mehreren Übernahmen von Atari durch andere Unternehmen (unter anderem auch der Medienkonzern Time Warner) stieg schließlich Jack Tramiel, der sich als Entwickler des Commodore 64 einen Namen gemacht hatte, in das Unternehmen ein und führte es innerhalb weniger Jahre an die Spitze der damaligen Heimcomputer-Hersteller. Besonders begehrt war die 1985 vorgestellte Atari-ST-Familie bei vielen musikalisch ambitionierten Anwendern aufgrund der hervorragenden Soundfähigkeiten und der integrierten MIDI-Schnittstelle. Atari-Rechner basierten auf Motorola-Prozessoren der 68000er-Baureihe, die auch heute noch in Rechnern von Apple (bei entsprechender Weiterentwicklung) verwendet werden. Da Atari lediglich in Europa, jedoch nie in den USA der große Durchbruch gelang und auch aufgrund des verstärkten Trends hin zum PC musste Atari 1994 Konkurs anmelden.

    Auferstehung feierte der Name Atari zu Anfang des Jahres 2003, als sich der französische Spielehersteller Infogrames, einer der führenden Spielehersteller der Welt (dem die Markenrechte bereits seit 2001 gehören), weltweit in Atari Entertainment umbenannte und gleichzeitig auch wieder das frühere Atari-Logo einführte. Atari Entertainment stellt mehr als 1 000 Spiele für alle Konsolen, PCs und auch für Macintosh Hardware her und vertreibt sie weltweit in über 60 Ländern.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.