Apollofalter

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    (Parnassius apollo); eigentlich: Roter Apollo;

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    der Apollofalter war ursprünglich in weiten Gebieten Eurasiens verbreitet, heute ist er nur noch in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas sowie in den Alpen zu finden, wo er sich bevorzugt auf sonnigen Wiesen im Hochgebirge aufhält.

    Apollofalter erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 75 Millimetern; ihre Flügel sind weiß bis gelblich gefärbt, mit zwei bis vier symmetrisch angeordneten roten Flecken auf den Hinterflügeln sowie mehreren schwarzen Flecken, die sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Flügeln zu finden sind.


    Das fertige Insekt ernährt sich vornehmlich von Nektar; die Eier legt das Weibchen auf Hauswurz oder Mauerpfeffer ab, von denen sich die Raupe ernährt. Die Puppe überwintert unter der Erde.

    Die Art erfreute sich wegen ihrer schönen Färbung zu Beginn des 20. Jh.s großer Beliebtheit bei Schmetterlingssammlern, weshalb sie heute vom Aussterben bedroht ist. Der Apollofalter steht unter Naturschutz.

    Sonstiges

    1995 wurde der Apollofalter zum Wildtier des Jahres ernannt.

    Systematik

    Art aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae).

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.