Andrew Carnegie

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    amerikanischer Stahl- und Eisenindustrieller; * 25. November 1835 in Dunfermline, Schottland, † 11. August 1919 in Lenox, Massachusetts


    wanderte 1848 nach Amerika aus und arbeitete unter anderem als Heizer in einer Spinnerei und als Laufbursche bei einem Telegrafenamt. Von der Eisenbahngesellschaft Pennsylvanias wurde er zum Bereichsleiter für Pittsburgh ernannt, nachdem er als Privatsekretär für den vorherigen Direktor dort gearbeitet hatte.

    Carnegie beteiligte sich an der "Pullman Company" und zudem an Ölgeschäften, was ihm ein beträchtliches Vermögen einbrachte. Nach Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges gründete er eine Stahlbaufirma, die er in den folgenden Jahren immer mehr ausbaute, und 1901 für 250 Millionen US-Dollar verkaufte.

    Carnegie machte sich bereits zu Lebzeiten verdient als Stifter gemeinnütziger und wissenschaftlicher Einrichtungen, wie dem Mount-Wilson-Observatorium, der Carnegie Hall und dem Carnegie Endowment for International Peace, eine Stiftung zur Friedenssicherung und zur Völkerverständigung. Zudem bedachte er viele Bibliotheken in Großbritannien und Amerika mit Stiftungsgeldern.

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