Alexander Solomon Wiener
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amerikanischer Hämatologe; * 16. März 1907 in New York, † 6. November 1976 in New York
Er entdeckte zusammen mit seinem österreichischen Kollegen Karl Landsteiner bei Untersuchungen des Bluts von Rhesusaffen, dass ein bestimmter Faktor dieses Blutes auch in dem von rund 85 Prozent der Menschen vorhanden ist. Die beiden Forscher benannten ihre Entdeckung Rhesusfaktor: Rh.
1940 bewies Wiener, dass sich im Blut von rhesus-negativen Menschen Antikörper bilden, wenn es mit rhesus-positivem Blut in Berührung kommt, was bei Transfusionen oder Schwangerschaften der Fall sein kann. Dadurch konnte bei Schwangerschaften rhesus-negativer Frauen, deren ungeborene Kinder vom Vater den positiven Rhesusfaktor geerbt hatten, durch Blutaustausch beim Fötus oder durch Behandlung des Bluts der Frau die Sterblichkeit von Säuglingen herabgesetzt werden.
Seit 1949 war Wiener Professor an der University School of Medicine in New York.
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