Albert Kesselring

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    deutscher Generalfeldmarschall; * 20. November 1885 in Marktstift bei Kitzingen, † 15. Juli 1960 in Bad Nauheim


    zunächst im Generalstab des Reichsheeres, 1936/37 Generalstabschef der Luftwaffe; 1939 Befehlshaber Luftflotte 1, mit der Kesselring am Polenfeldzug teilnahm; Januar 1940 Befehlshaber Luftflotte 2, die er im Westfeldzug kommandierte und bis Dezember 1941 auch im Osten befehligte, dann als Oberbefehlshaber Süd (1941-45) Führer der deutschen Luftstreitkräfte im Mittelmeerraum und Nordafrika. Er leitete als Wehrmachtsbefehlhaber die militärischen Operationen gegen die Italiener, nachdem diese zu den Alliierten übergewechselt waren (1943). Auch die Abwehr gegen die Alliierten nach ihrer Landung in Süditalien stand unter seinem Kommando. Im letzten Kriegsjahr ernannte ihn Hitler zum Oberbefehlshaber West in Westdeutschland (März bis Mai 1945). Von den Briten 1947 in Venedig zum Tode verurteilt, wurde er zunächst zu lebenslänglicher, dann zu 20jähriger Haft begnadigt und 1952 schließlich nach nur fünf Jahren entlassen.

    Hauptwerk: "Soldat bis zum letzten Tag" (Autobiografie).

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