Adolf Schroedter

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    deutscher Maler, Zeichner und Illustrator; * 28. Juni 1805 in Schwedt an der Oder, † 9. Dezember 1875 in Karlsruhe

    Meister humorvoller Genrebilder und feiner Zeichnungen, ausgebildet an der Berliner Akademie bei Buchhorn und Wilhelm Schadow, dem er 1829 nach Düsseldorf folgte; seit 1848 in Frankfurt, 1859-72 Professor der Technischen Hochschule Karlsruhe. Seine humorvolle Art ist in manchem der Romantik verpflichtet, im Großen und Ganzen Ausdruck des deutschen Biedermeier, die Zeichnungen möglicherweise von Rodolphe Toepffer beeinflusst.

    Hauptwerke: "Die Weinprobe" (1832, Berlin, Nationalgalerie), "Don Quijote beim Studium der Ritterromane" (1834, ebd.), "Die Waldschmiede" (1841, ebd.), "Münchhausen" (1842, Hamburg, Kunsthalle), Radierungen zu Chamissos "Peter Schlemihl" (1836), Illustrationen zu Musäus' "Volksmärchen".