Zwergflusspferd

    Aus WISSEN-digital.de

    (Choeropsis liberiensis)

    auch: Kleinflusspferd;

    das Zwergflusspferd ist heute nur noch in den Küstenlandschaften Liberias und dem Nigerdelta heimisch. Dort lebt es bevorzugt in den Sümpfen und Dickichten am Rande des Urwaldes.

    Es erreicht eine Kopf- Rumpflänge von knapp zwei Metern, eine Schulterhöhe von etwa einem Meter und ein Gewicht von etwa 150 Kilogramm. Es ist damit ungefähr so groß wie ein Schwein.

    Zwergflusspferde ernähren sich vornehmlich von Sumpfpflanzen, Knollen und Wurzeln, die sie aus dem Boden ausgraben.

    Sie besitzen ein gut entwickeltes Gehör und einen guten Geruchssinn. Außerdem besitzen sie überlange Eckzähne, die sie ihrem Gegner demonstrieren, indem sie das Maul weit aufreißen, wenn sie sich bedroht fühlen.

    Im Gegensatz zum Großen Flusspferd lebt das Zwergflusspferd einzelgängerisch in genau festgelegten Revier, das gegen Artgenossen verteidigt wird; es trifft nur während der Paarungszeit auf einen Partner. Nach einer Tragzeit von sechs bis sieben Monaten bringt das Weibchen meist ein Jungtier zur Welt, das noch bis zu drei Jahre bei der Mutter bleibt, selbst wenn diese in der Zwischenzeit wieder trächtig wird.

    Systematik

    Art aus der Familie der Flusspferde (Hippopotamidae).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.