Zitterwels

(Malapterurus electricus)

Der Zitterwels ist im tropischen Afrika beheimatet, wo er sich ausschließlich in Süßgewässern aufhält.

Er wird bis zu einem Meter lang und hat eine plumpe Körpergestalt mit kleinen Augen, schmalen Kiemenspalten und sechs Barteln. Die fehlende Rückenflosse wird durch die auf dem Schwanzstil sitzende Fettflosse ersetzt; die Afterflosse ist sehr kurz.

Wie der Zitteraal und der Zitterrochen kann auch dieser Zitterfisch elektrische Spannungen von bis zu 450 Volt erzeugen. Seine elektrischen Organe befinden sich im Bindegewebe unter der Haut. Wahrscheinlich dienen sie dem Raubfisch neben der Verteidigung auch zum Nahrungserwerb. Der Zitterwels erblindet im Alter oft; durch seine elektrischen Organe ist es ihm auch dann noch möglich, die Orientierung nicht zu verlieren und seine Beute zu orten.

Systematik

Art aus der Familie der Zitterwelse (Malapteruridae) in der Ordnung der Welse (Siluriformes), die zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) in der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.