Zisterzienserorden

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    (lateinisch: Ordo Cisterciensium, Abk.: OCist)

    katholischer Reformorden der Benediktiner; 1098 durch Abt Robert von Molesme gegründet; päpstliche Bestätigung der erweiterten Ordensverfassung 1119.

    Die Zisterzienser sind nach ihrem Stammkloster Citeaux bei Dijon benannt. Im 12./13. Jh. wurde der Orden vor allem durch den heiligen Bernhard von Clairvaux ("Bernhardiner") bekannt und breitete sich rasch über ganz Europa aus; 1 800 Klöster in strenger Zisterzienserbaukunst entstanden. Große Leistungen bei der Ostkolonisation, besonders in der Mark Brandenburg. 1664 spaltete sich der Reformorden der Trappisten ab.

    Die Ordenstracht der Zisterzienser besteht aus weißer Kutte und schwarzem Skapulier. Der weibliche Zweig der Zisterzienserinnen wurde 1120 durch Elisabeth de Conzy gegründet

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