Zähringer

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    schwäbisch-alemannisches Grafengeschlecht, seit dem 10. Jh. Grafen des Breisgaus; benannt nach ihrer Stammburg Zähringen; Begründer der ältesten (seit 1100 herzoglich) Linie Berthold I. (gestorben 1078); Herzog Konrad (gestorben 1152) erwarb das Rektorat über Burgund und begründete dadurch die Hausmacht der Zähringer im Südwesten des Reiches, die bald von den Staufern überflügelt wurde; mit dem Erlöschen dieser älteren Linie (1218) ging die mittelalterliche Glanzzeit (Gründung der Städte Freiburg und Bern) der Zähringer zu Ende. Die von Hermann (geboren 1074), dem Sohn Bertholds I. begründete markgräfliche Linie, nach der Burg Baden im Oostal auch badische Linie genannt, spaltete sich 1515 bzw. 1527 in die drei Linien Baden-Baden, Sponheim und Baden-Durlach; seit 1771 Wiedervereinigung des Landes in der Linie Baden-Durlach, die - seit 1806 als Großherzöge - bis 1918 in Baden regierte.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.