Wolfgang Ketterle

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    deutscher Physiker; * 21. Oktober 1957 in Heidelberg

    Wolfgang Ketterle machte 1986 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching seinen Doktor bei H. Walther. Danach forschte er am Max-Planck-Institut in Garching und an der Universität Heidelberg weiter. 1990 ging er in die USA, an das Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er heute Professor für Physik ist.

    Zusammen mit Eric A. Cornell und Carl E. Wiemann erhielt er 2001 den Nobelpreis für Physik für "die Erzeugung der Bose-Einstein-Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkaliatomen und für frühe grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate". Laut dem Nobelkomitee ist es den Forschern gelungen, Materie dazu zu bringen, sich auf eine kontrollierte Art zu verhalten.