Wirtschaftsordnung

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    gibt die Rahmenbedingungen (d.h. die rechtlichen, ordnungspolitischen Vorgaben) für die konkrete Umsetzung der wirtschaftlichen Vorgänge vor. Teil der Wirtschaftsordnung ist z.B. die Wirtschaftsverfassung. Überschneidungen von Wirtschaftsordnung und politischer Ordnung tauchen dort auf, wo der Staat aktiv ins Wirtschaftsgeschehen eingreift, z.B. durch Subventionen. Die Wirtschaftsordnung ist immer die Variante des Wirtschaftssystems. Es gibt verschiedene, sehr gegensätzliche Wirtschaftsordnungen. Man unterscheidet Marktwirtschaft und Planwirtschaft als idealtypische Modelle. In der Praxis existieren jedoch Misch- und Übergangsformen, wie z.B. die in Deutschland geltende soziale Marktwirtschaft. Die Unterschiede sind letztlich in den verschiedenen Gesellschaftsformen und in den in ihnen verwurzelten Wertvorstellungen begründet.