Wilhelmshaven

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    kreisfreie Stadt in Niedersachsen; ca. 85 000 Einwohner.

    Institut für Vogelforschung, Niedersächsisches Landesinstitut für Marschen- und Wurtenforschung, Kaiser-Wilhelm-Brücke (1908/09 erbaut), Burg Kniphausen (1438 erbaut, 1708 zerstört und daraufhin umgebaut), Deutsches Marinemuseum, Seewasseraquarium; Werft, Textil-, metallverarbeitende und chemische Industrie, Kranbau, Tourismus, einziger Tiefwasserhafen (Erdölumschlagsplatz) und größter Marinestützpunkt Deutschlands.

    Geschichte

    Die ältesten Zeugnisse von Wilhelmshaven stammen aus dem Stadtteil Siebethsburg. Dort war 1383 eine Burg entstanden, die zuerst Edenburg und später Sibetsburg hieß und um 1430 zerstört wurde. Die Gründung Wilhelmshavens geht auf die Errichtung eines Marinestützpunktes mit Hafen zurück. Den Namen Wilhelmshaven erhielt die am Stützpunkt entstandene Siedlung aufgrund der Weihung des Hafens durch Wilhelm I. 1869. Die Stadtrechte erhielt der Ort 1873. 1937 wurde er mit Rüstringen zusammengelegt. Wilhelmshaven wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt.

    Kalenderblatt - 24. April

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    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.