Wilhelm Trübner

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    deutscher Maler; * 3. Februar 1851 in Heidelberg, † 21. Dezember 1917 in Karlsruhe


    1868 Studien an der Kunstschule Karlsruhe und 1869 an der Akademie München, Schüler von H. Canon in Karlsruhe und W. Diez in München, lebte in München und Umgebung und auf Reisen bis 1896, von da an in Frankfurt und seit 1903 als Professor der Akademie Karlsruhe.

    In seiner Kunst schloss sich Trübner zunächst an Leibl an, zu dessen Kreis er gehörte. Er schuf realistische, von Courbet beeinflusste Interieurbilder und in den 70er Jahren hervorragende Porträts. Es folgte eine Übergangszeit mit Bildern mythologischen und erzählenden Inhalts unter dem Einfluss Feuerbachs und Böcklins. Um 1890 erfolgte seine Wandlung zum Impressionisten. Er malte in der Folge zahlreiche Freilichtstudien, Landschaften und Bildnisse.

    Werke aus seiner frühen Zeit: "Auf dem Kanapee" (1872, Berlin, Staatliche Museen), "Im Atelier" (1872, München, Neue Pinakothek), "Dame mit japanischem Fächer" (1873, Bremen, Kunsthalle), "Dame in Grau" (1876, Essen, Folkwang-Museum); "Titanenschlacht" (1877, Karlsruhe, Kunsthalle), "Amazonenschlacht" (1879); "Tor zum Stift Neuburg" (1913, Mannheim, Kunsthalle).