Westfälischer Totleger
Aus WISSEN-digital.de
Der Westfälische Totleger gehört zu den Sprenkelhühnern.
Ihren Namen erhielt diese Hühnerrasse durch ihre stark ausgeprägte Legeleistung von 180 bis 220 Eiern im Jahr. Man befürchtete, sie würden sich "zu Tode legen".
Systematik | ||||||||||
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Inhaltsverzeichnis
Geschichtliche Herkunft
Der Ursprung des Westfälischen Totlegers geht vermutlich auf die um 1600 als türkisches Huhn bezeichnete Rasse zurück.
Rund um das Hauptzuchtgebiet Bielefeld waren diese Hühner auf Grund ihrer Legeleistung auch auf den kleinen Höfen der Weber stark verbreitet.
Durch die Einfuhr asiatischer Geflügelrassen wurde der Westfälische Totleger verdrängt, bis 1904 eine Vereinigung der Totlegerzüchter gegründet wurde, was diese Hühnerrasse vor dem Aussterben rettete.
Beschreibung
Der Totleger-Hahn wiegt etwa zwei Kilogramm, die Henne ist mit 1,5 Kilogramm etwas leichter.
Farblich gibt es bei den Westfälischen Totlegern zwei Schläge: silber und gold. Der Schwanz der Hähne ist schwarz gefärbt.
Verbreitung
Nachdem das Totleger-Huhn ursprünglich vor allem in Westfalen verbreitet war und von dort in die Nordseeländer gebracht wurde, ist es heute bundesweit vertreten.
Sonstiges
Zusammen mit der Diepholzer Gans und der Pommernente ist der Westfälische Totleger die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 1994.
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