Wechselstromzähler

    Aus WISSEN-digital.de

    Wechselstromzähler sind Elektrizitätszähler bzw. Elektroenergieverbrauchszähler.

    Die weitverbreitet zur Anwendung kommenden Wechselstromzähler arbeiten in folgender Weise:

    In einem Metallgehäuse befindet sich ein kleiner Elektromotor. Der kernlose Motoranker ist den Verbrauchern bzw. dem Verbraucherstromkreis parallel geschaltet, wie z.B. ein Spannungsmesser in der entsprechenden Messschaltung. Die felderzeugenden Wicklungen des Motors befinden sich in Reihe mit den Verbrauchern. Der durch den Motor fließende Strom verursacht die Drehung des Motors, wobei die Drehgeschwindigkeit proportional der von den Verbrauchern in Anspruch genommenen Wattzahl ist. Zur Drehzahlbegrenzung des Motors bei größer werdendem Stromfluss (und damit zu erwartendem schnellerem Drehen der Scheibe) dient eine Aluminiumscheibe. In der mit dem Motoranker fest verbundenen und sich zwischen Magnetpolen bewegenden Scheibe werden Wirbelströme induziert. Das Magnetfeld der Wirbelströme wirkt dem Magnetfeld der Magnetpole entgegen und bremst die Drehbewegung der Scheibe. Das Zählen des Elektroenergieverbrauches geschieht, indem der kleine Elektromotor - der durch das Magnetfeld der Wirbelströme in der Aluminiumscheibe gebremst wird - ein Zählwerk antreibt, das die Wattstunden oder Kilowattstunden anzeigt.

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