Walther Bothe

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    deutscher Physiker; * 8. Januar 1891 in Oranienburg, † 8. Februar 1957 in Heidelberg

    1954 Nobelpreis für Physik.

    Im Jahr 1930 wurde Bothe Professor für Physik in Gießen, zwei Jahre später folgte er einem Ruf nach Heidelberg. Seit 1934 war er auch Leiter des Instituts für Physik am Kaiser-Wilhelm-Institut für Medizinische Forschung.

    Am bedeutendsten ist seine Entwicklung der Koinzidenzmethode und die damit verbundenen Entdeckungen. Mit dieser Methode lassen sich Flugbahn, Geschwindigkeit und Reichweite atomarer Teilchen messen, da die Messgeräte nur ansprechen, wenn mehrere Detektoren gleichzeitig einen Impuls abgeben. Mithilfe des Geigerzählers konnte er experimentell nachweisen, dass sich die Wellenlänge von elektromagnetischen Strahlungen beim Zusammenstoß mit Elektronen immer ändert.

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