Walter Riester

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Politiker; * 27. September 1943 in Kaufbeuren, Allgäu


    Nach seiner Ausbildung als Fliesenleger widmete sich Riester der Arbeit in der Gewerkschaft; seit 1957 war er Mitglied der Gewerkschaft IG Bau-Steine-Erden, 1977 trat er dem DGB und der IG Metall bei. Von 1993 bis 1998 war er deren 2. Vorsitzender. Parteimitglied der SPD ist Riester seit 1966. Von 1998 bis 2002 stand Riester dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung vor. Mit seinem Namen eng verknüpft ist die in seiner Amtszeit geschaffene sogenannte "Riester-Rente", eine staatlich bezuschusste private Altersvorsorge. Walter Riester schied 2002 aus der Bundesregierung aus.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.