VOR-Verfahren

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Very-high-frequency-omnidirectional-range-Verfahren bzw. VHF omnidirectional-range-Verfahren,

    Das VOR-Verfahren ist ein international vereinheitlichtes Verfahren der Funknavigation für Kurz- und Mittelstrecken, welches von ICAO (International Civil Aviation Organization - Internationale Zivilluftfahrtorganisation mit Sitz in Montreal, Kanada) standardisiert wurde.

    VOR-Drehfunkfeuer sind UKW-Drehfunkfeuer und dienen zur Führung von Luftfahrzeugen auf festgelegten Kursen, den Luftstraßen. Das VOR-Verfahren beruht auf einer Vielzahl von am Boden aufgebauten UKW-Drehfunkfeuern (VOR-Sender), die jeweils zwei Rundstrahlantennen besitzen und im Frequenzbereich von 108 bis 118 MHz (VHF) arbeiten. Eine Bodenstation sendet jeweils ein Signal aus, das eine richtungsabhängige 30-Hz-Schwingung und eine richtungsunabhängige 30-Hz-Schwingung enthält. Die beiden 30-Hz-Signale der Drehfunkfeuer rufen in einem Empfangsgerät (VOR-Empfänger) an Bord eines Flugzeuges eine in der Phase richtungsabhängige Wechselspannung hervor, die von einem geeigneten Bordempfänger ausgewertet wird und somit eine Richtungsbestimmung relativ zum VOR-Drehfunkfeuer ermöglicht.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.