UN-Friedenstruppen
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(englisch: UN Peacekeeping Forces) auch: Blauhelme;
multinationale Streitkräfte unter dem Befehl der UN. Seit 1948 werden die Streitkräfte weltweit auf Beschluss des UN-Sicherheitsrates zum Schutz von Zivilisten, humanitärer Hilfe und Überwachung von Waffenstillständen eingesetzt; die Truppen werden von den UN-Staaten freiwillig gestellt. Die Einsatzgebiete sind meist Krisenherde der Dritten Welt. Bis 1988 wurden kaum Blauhelm-Einsätze durchgeführt; allein zwischen 1993 und 1995 fanden jedoch 17 Missionen statt. Zu den wichtigsten Operationen gehörten die Einsätze im Nahost-Konflikt und die Überwachung der Friedensprozesse in Somalia, Kambodscha, Ruanda und Bosnien-Herzegowina/Kroatien. Die Erfolge und die militärische Schlagkraft der nur unzureichend ausgerüsteten UN-Truppen sind nach den Fehlschlägen in Somalia und Bosnien umstritten.
Kalenderblatt - 23. April
1980 | Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen. |
1990 | Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten. |
1998 | Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen. |