Tom Hanks

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    US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor; * 9. Juli 1956 in Concord, Oakland, Kalifornien

    Bereits in der Highschool entdeckte Hanks seine Vorliebe für die Schauspielerei und begann nach seinem Schulabschluss, an der California State University Schauspiel zu studieren. Nach mehreren Jahren an verschiedenen Theatern und einigen kleineren Rollen in Filmen hatte Hanks in "Splash - Jungfrau am Haken" (1984) seine erste größere Rolle. Der Erfolg des Films bescherte ihm zahlreiche Rollenangebote.

    Mit der Komödie "Big" erreichte Hanks 1988 einen ersten Höhepunkt in seiner Karriere und wurde erstmals für den Oscar nominiert. Hanks schien in dieser Zeit auf das komische Fach abonniert zu sein, 1986 spielte er in Liebeskomödie "Geschenkt ist noch zu teuer" ("Money Pit"), 1989 sorgte er als Detective Scott Turner in "Scott & Huutsch" ("Turner and Hooch") für jede Menge Lacher.

    Nach der romantischen Komödie "Schlaflos in Seattle" ("Sleepless in Seattle", 1993, zusammen mit Meg Ryan) konzentrierte sich der Schauspieler auf ernsthaftere Rollen. Für die Darstellung eines an AIDS erkrankten Rechtsanwalts in dem Film "Philadelphia" (1993) erhielt er einen Oscar als bester Hauptdarsteller. Bereits ein Jahr später wurde er für seine Rolle des geistig zurückgebliebenen, aber dennoch im Leben erfolgreichen Forrest Gump im gleichnamigen Film erneut mit dem Oscar ausgezeichnet.

    Es folgten zahlreiche weitere große Rollen in erfolgreichen Hollywood-Produktionen, beispielsweise "Apollo 13" (1995), "Der Soldat James Ryan" ("Saving Private Ryan", 1998; Oscar-Nominierung), "The Green Mile" (1999), "Cast Away - Verschollen" (2000, zusammen mit Helen Hunt; Oscar-Nominierung), "Catch Me If You Can" (2002, zusammen mit Leonardo DiCaprio), "Terminal" ("The Terminal", 2004), "The Da Vinci Code - Sakrileg" (2006") oder "Der Krieg des Charlie Wilson" ("Charlie Wilson's War", 2007).

    2002 erhielt Hanks den "Life Achievement Award" des US-amerikanischen Filminstituts für lebenslange Verdienste im Filmgeschäft. Neben der Schauspielerei betätigt sich Hanks auch als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Seit 2005 ist Hanks Vorstandsmitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich den Oscar verleiht.

    Filme (Auswahl)

    1984 - Splash - Jungfrau am Haken (Splash)

    1987 - Big

    1986 - Geschenkt ist noch zu teuer (Money Pit)

    1989 - Scott und Huutsch (Turner and Hooch)

    1991 - Eine Klasse für sich (A Class of its Own)

    1992 - Schlaflos in Seattle (Sleepless in Seattle)

    1993 - Philadelphia

    1994 - Forrest Gump (Regie: R. Zemeckis)

    1995 - Apollo 13

    1998 - Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan)

    1998 - E-mail für Dich (You've Got Mail)

    1999 - The Green Mile

    2000 - Cast Away - Verschollen (Cast Away, zusammen mit Helen Hunt, Darsteller und Produzent)

    2002 - The Road to Perdition

    2002 - Catch Me If You Can (zusammen mit Leonardo DiCaprio)

    2004 - Ladykillers (The Ladykillers)

    2004 - Elvis Has Left the Building

    2004 - Terminal (The Terminal)

    2006 - The Da Vinci Code - Sakrileg (The Da Vinci Code)