Tintenstrahldrucker
Aus WISSEN-digital.de
Drucker, der sehr kleine Tintentröpfchen aus Düsen auf das Papier spritzt (anschlagfrei); der Zeichendarstellung nach aber eine Art Matrixdrucker.
Vorläufer der Tintenstrahldrucker sind technische und medizinische Geräte, die Messwerte als Tintenkurven aufzeichnen. Ihnen folgten als erste Tintenstrahldrucker die "Continuous-Jet"-Drucker, die einen kontinuierlichen Tintenstrahl benutzten, der nach Bedarf abgelenkt wurde. Dieses Verfahren wird - in verbesserter Form - auch heute noch bei einigen hochwertigen Tintenstrahldruckern benutzt.
Bei normalen Tintenstrahldruckern werden nur bei Bedarf ("Drop on Demand") Tröpfchen aus Düsen auf das Papier geschleudert, um einzelne Punkte zu erzeugen (durchschnittliche Größe 0,4 bis 0,3 Millimeter). Diese Tröpfchen entstehen entweder im Bubble-Jet- oder im Piezo-Verfahren. Welche Auflösung der Tintenstrahldrucker erreicht, hängt vor allem davon ab, über wie viele Düsen der Druckkopf verfügt und wie diese angesteuert werden. Einfache Tintenstrahldrucker erreichen etwa 300 bis 360 dpi, leistungsfähigere 1 200 dpi und mehr. An der US-amerikanischen Purdue University wurde eine neue Methode (drei- statt zweistufiger Prozess beim Tropfenausstoß einer Düse) entdeckt, um die im Piezo-Verfahren erzeugten Druckpunkte zu verkleinern; dies hat eine verbesserte Auflösung zur Folge. Weichere Verläufe durch unterschiedliche Punktgrößen erzielt eine neue Variante der Bubble-Jet-Technik, die so genannte Drop Modulation Technology, die zwei Heizelemente benutzt, deren unterschiedliche Ansteuerung die Tropfengröße beeinflusst.
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