Tilda Swinton

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    schottische Schauspielerin; * 5. November 1960 in London

    eigentlich: Katherine Matilda Swinton;

    gehörte kurze Zeit der Royal Shakespeare Company an. Debütierte 1986 als Filmschauspielerin in "Caravaggio" unter der Regie des eng mit ihr befreundeten Derek Jarmans.

    Nachdem Swinton bereits am Theater als Frau in Männerrollen aufgefallen war, gelang ihr der internationale Durchbruch 1992 mit "Orlando" in der Rolle eines Adeligen, der sich über eine Zeitspanne von 400 Jahren in eine Frau verwandelt.

    Die Schottin sucht sich ihre Rollen gern außerhalb des Mainstream-Kinos. 1996 war sie in "Weibliche Perversionen" ("Female Perversions") als bisexuelle Juristin zu sehen, in "Leidenschaftliche Berechnung" ("Conceiving Ada", 1997) gab sie die britische Informatikpionierin Ada Lovelace. Bekanntere Filme sind "The Beach" (2000) mit Leonardo DiCaprio oder "Vanilla Sky" (2001) mit Tom Cruise.

    Für ihre Hauptrolle in "Trügerische Stille" ("The Deep End", 2001) erhielt sie eine Golden-Globe-Nominierung. 2008 wurde sie mit dem Oscar als Beste Nebendarstellerin für ihre Leistung in "Michael Clayton" (2007) unter der Regie von Tony Gilroy ausgezeichnet.

    Filme (Auswahl)

    1986 - Caravaggio

    1992 - Orlando

    1993 - Wittgenstein

    1996 - Weibliche Perversionen (Female Perversions)

    1997 - Leidenschaftliche Berechnung (Conceiving Ada)

    1999 - The War Zone

    2000 - The Beach

    2001 - Trügerische Stille (The Deep End)

    2001 - Vanilla Sky

    2005 - Constantine

    2007 - Michael Clayton

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