Technische Ideen: Freiflächen in der Wohnung sinnvoll ausgenutzt

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    Viel zu kleine Wohnungen sind heutzutage ein häufiges Problem, mit dem jeder anders zurechtkommt. Besonders wenn es um das Badezimmer geht, bietet sich in zahlreichen Wohnungen viel zu wenig Platz, um darin sowohl Waschmaschine als auch Trockner unterzubringen. Einige stellen ihren Wäscheständer sogar in die Badewanne. Doch wer sagt eigentlich, dass nicht auch die Wände und Decken als Freiflächen zweckdienlich sein können? Mit den richtigen Tricks lässt sich auch hier genügend Platz schaffen.

    Ideen für die kleine Wohnung

    Um geringen Platz möglichst gut auszunutzen, gibt es auf dem Markt zahlreiche Lösungen, die in kleinen Wohnungen ideal eingesetzt werden können. Darunter sind nicht nur zusammenschiebbare Tische oder Möbel, die mit Sitzplatz als auch Stauraum ausgestattet sind.

    Mit zu den guten Ideen gehören beispielsweise noch:

    • schmales Schuhregal zum Einklappen: Diese Schuhregale besitzen meist zwei Etagen. Ausgeklappt ist ein voller Blick auf die Schuhe möglich, zugeklappt stehen die Schuhe praktisch aufrecht und nehmen somit weniger Platz ein.
    • Selbst Nischen unter Treppen lassen sich ideal nutzen, um dort mittels Stapelboxen in unterschiedlichen Größen Ordnung und Platz zu schaffen. Besonders gut für Kleinkram geeignet.
    • Schuhleiter mit Garderobe: Dank der vielen Sprossen ist genügend Platz für Schuhe geboten. Im oberen Bereich lassen sich unterdessen Jacken und andere Accessoires aufhängen.
    • Regalmodule: Sie lassen sich individuell zusammensetzen, womit eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Platzes möglich ist.
    • einklappbarer Wäscheständer: Der einklappbare Wäscheständer lässt sich über der Badewanne befestigen und wird nur ausgeklappt, sofern er gebraucht wird.
    • hohe Räume bestmöglich ausnutzen: Hochbetten gefallen nicht nur Kindern. Erwachsene können mit ihnen den Raum sinnvoll in Schlaf- und Wohnraum unterteilen, sofern der Raum zu klein ist. Idealerweise kann man es sogar selber bauen.
    • ausziehbare Schreibtische: Sie sind optimal für den Gebrauch im Home-Office, denn die ausziehbaren Elemente werden nur genutzt, wenn sie wirklich gebraucht werden.

    Leere Wände und Decken zur Lagerung verwenden

    Neben der bestmöglichen Nutzung des Raums auf dem Boden bieten sich auch Optionen für die Verwendung weiterer Freiflächen an.

    Ein sehr gutes Beispiel, welches besonders innerhalb von Großstädten innerhalb Deutschlands vielfach angewandt wird, ist die Anbringung des Fahrrads an der Zimmerwand. Es wird einfach mit zwei stabilen Aufhängungsmöglichkeiten an der Wand befestigt. So nimmt es weder im Hausflur den Platz weg, noch muss der Besitzer täglich in den Keller, um sein Rad nach oben zu holen.

    Doch nicht nur die leeren Seitenwände lassen sich optimal nutzen: Wer nicht auf den bereits erwähnten, einklappbaren Wäscheständer zurückgreifen möchte, geht mit dem folgenden Modell einfach an die Decke. Denn vor kurzem hatte ein deutscher Bastler die richtige Idee: Mittels zweier Verankerungen und kombiniertem Flaschenzug ist es möglich, die Wäsche zukünftig dort trocknen zu lassen, wo sie nicht stört. Zudem lässt sich bei dieser Anbringung ein weiterer Vorteil nutzen: An der Decke ist die Luft immer wärmer als unten, weswegen die Wäsche schneller trocknet.

    Generell sind solche Lösungen sogar so beliebt, dass ein Tech-Start-Up aus San Francisco entsprechende Möbel anbietet, die man unter der Decke anbringen kann. Ein Manko: Die meisten dieser Lösungen sind relativ teuer.

    Kalenderblatt - 19. April

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