Steinbock (Tiere)
Aus WISSEN-digital.de
Der Steinbock gehört zur Familie der Hornträger (Bovidae) innerhalb der Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla).
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Capra ibex | ||||||||||
Unterarten | ||||||||||
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Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Das Verbreitungsgebiet des Steinbocks erstreckt sich von den Mitteleuropa über Sibirien bis nach Mittelasien und Nordafrika. Steinböcke leben bevorzugt auf Bergweiden in Höhen von bis zu knapp 4 000 Metern. Je nach Verbreitungsgebiet haben sich verschiedene Unterarten herausgebildet.
Körperbau
Der Steinbock erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 110 Zentimetern, eine Kopf- Rumpflänge von bis zu 160 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu über 100 Kilogramm. Bei allen Unterarten werden die Böcke größer als die Geißen. Im Sommer ist das Fell des Steinbocks hell- bis dunkelbraun, im Winter eher graubraun. Über den Rücken verläuft von der Schulter zum Schwanz ein schwarzer Aalstrich. Steinböcke sind gute Kletterer. Die Hörner des männlichen Steinbocks erreichen eine Länge von bis zu einem Meter und besitzen an der Vorderseite wulstige Einkerbungen. Sie sind nach hinten stark geschwungen und gelten deshalb als einzigartige Jagdtrophäen; deshalb wurde der Steinbock in den letzten Jahrhunderten so stark bejagt, dass er nahezu ausgestorben ist. Heute steht der Steinbock in vielen Ländern unter Naturschutz und es ist streng verboten, ihn zu bejagen; man erhofft sich davon eine Erholung der Population.
Ernährung und Lebensweise
Die Nahrung des Steinbocks besteht hauptsächlich aus Gras und Kräutern, das tagaktive Tier frisst aber auch die Knospen und Triebe bevorzugt junger Bäume.
Steinböcke leben gesellig in kleinen Herden von bis zu 50 Tieren. Die Brunft findet im Dezember/Januar statt. Nach einer Tragzeit von knapp sechs Monaten bringt die Geiß meist ein Jungtier zur Welt, das noch etwa ein halbes Jahr gesäugt wird.
Sonstiges
1997 wurde der Alpensteinbock zum Wildtier des Jahres gewählt.
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