Springreiten

    Aus WISSEN-digital.de

    Das Springreiten ist ein Teilbereich des Reitsports mit Einzel-Springen (Großer Preis, Jagdspringen) und Mannschaftswettbewerb (Preis der Nationen).


    Regeln in Kürze

    Mindestzeiten sind vorgeschrieben, für die es bei Überschreitung ebenso Fehlerpunkte gibt wie für Abwürfe. Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Fehlerpunktzahl.

    Der Parcours: Die Länge eines Parcours (Umlauf) beträgt etwa 800 m mit 13 bis 14 Hindernissen und 16 bis 20 Sprüngen (bis zu 1,60 m hoch), der Wassergraben ist mindestens 4 m breit.

    Mannschaftswettbewerbe: Die Mannschaft besteht aus vier Reitern, die zwei Durchgänge (Umläufe) bestreiten. Die Fehlerpunkte aus beiden Umläufen werden für das Gesamtresultat addiert, wobei der jeweils schwächste Reiter gestrichen wird.

    Geschichte

    Springreiter-Turniere, die mit den heutigen vergleichbar sind, kamen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts auf. Den modernen "Springsitz" erfand der italienische Rittmeister Caprilli im Jahr 1900.

    Olympisch ist Springreiten (Einzel) seit Paris 1900, für Mannschaften seit Antwerpen 1920.