Soziale Marktwirtschaft

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    wirtschaftspolitische Konzeption des Ordoliberalismus, nach der begrenzte, unter anderem ordnungspolitische Eingriffe des (Sozial-)Staates in die Marktwirtschaft notwendig sind. Dabei handelt es sich um den Ausgleich unerwünschter Folgen der Marktwirtschaft wie z.B. ungleiche Einkommensverteilung, Marktversagen bei öffentlichen Gütern, unausgeglichene Beschäftigungssituationen.

    Das Konzept wurde von der so genannten "Freiburger Schule", einer Gruppe von Ökonomen an der Freiburger Universität, zwischen 1930 und 1950 entwickelt. Der Ökonom Alfred Müller-Armack prägte diesen Begriff maßgeblich um 1947. In der Bundesrepublik Deutschland realisierte der Wirtschaftsminister und (spätere) Bundeskanzler Ludwig Erhard diese Konzeption.

    Merkmale sind staatliche Grundversorgung (Sozialhilfe) und vom Staat gestellte soziale Leistungen wie Gesundheits- und Bildungswesen.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.