Sigourney Weaver

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    US-amerikanische Schauspielerin und Produzentin; * 8. Oktober 1949 in New York City; eigentlich: Susan Alexander Weaver;

    Als Tochter eines NBC-Vorsitzenden und einer Schauspielerin kam Weaver bereits früh mit der Schauspielerei in Berührung. Sie änderte ihren Vornamen im Alter von 14 Jahren unter dem Einfluss des Fitzgerald-Romans "Der große Gatsby" in Sigourney.

    Nach einem Studium an den Universitäten von Stanford und Yale begann sie, in New York Theater zu spielen und wurde mehrmals mit Theaterpreisen ausgezeichnet. Nach einer Gastrolle in Woody Allens "Der Stadtneurotiker" ("Annie Hall", 1977) erhielt sie die Hauptrolle in Ridley Scotts "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" (1979), für den sie für einen Oscar und einen Golden Globe nominiert wurde. Es folgten Rollen in Filmen wie "Der Augenzeuge" ("The Eyewitness", 1981) und "Ghostbusters" (1984), bevor sie 1986 in "Aliens - Die Rückkehr" erneut die Rolle der Offizierin Ellen Ripley spielte.

    1988 drehte sie unter der Regie von Michael Apted "Gorillas im Nebel" ("Gorillas in the Mist"), der die Forschungsarbeit der Zoologin Dian Fossey nachzeichnet. Als beste Darstellerin wurde sie für diese Rolle mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Einen weiteren Golden Globe erhielt sie als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "Die Waffen der Frauen" ("Working Girl", 1988). 1992 kam der dritte Alien-Film ("Alien 3") mit Weaver in die Kinos. 1994 wurde sie von Roman Polanski für seinen Film "Der Tod und das Mädchen" ("Death and the Maiden") engagiert, in dem sie an der Seite von Ben Kingsley spielte. Im Folgejahr war Sigourney Weaver in dem Thriller "Copykill" zu sehen, in dem sie einen kaltblütigen Mörder jagt. Die vierte Alien-Fortsetzung ("Alien Resurrection - Die Wiedergeburt") lief 1997 an; zwei Jahre später bewies sie in der Science-Fiction-Parodie "Galaxy Quest" (1999) ihre Fähigkeit zur Selbstironie.

    Neben ihrer Arbeit beim Film arbeitete Weaver auch immer wieder am Theater und gründete eine eigene Produktionsfirma mit dem Namen "Goat Cay Productions".

    Filme (Auswahl)

    1977 - Der Stadtneurotiker (Annie Hall)

    1979 - Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien)

    1981 - Der Augenzeuge (The Eyewitness)

    1982 - Ein Jahr in der Hölle (The Year of Living Dangerously)

    1984 - Ghostbusters

    1985 - Eine Frau zum Verlieben (Une femme ou deux)

    1986 - Aliens - Die Rückkehr (Aliens)

    1988 - Gorillas im Nebel (Gorillas in the Mist)

    1988 - Die Waffen der Frauen (Working Girl)

    1992 - 1492 - Die Eroberung des Paradieses (The Conquest of Paradise)

    1992 - Alien 3

    1993 - Dave

    1994 - Der Tod und das Mädchen (Death and the Maiden)

    1995 - Copykill (Copycat)

    1997 - Alien - Die Wiedergeburt (Alien: Resurrection)

    1997 - Der Eissturm (The Ice Sturm)

    1999 - Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall (Galaxy Quest)

    2001 - Heartbreakers - Achtung, scharfe Kurven (Heartbreakers)

    2002 - Tadpole

    2002 - The Guys

    2003 - Hole

    2004 - The Village - Das Dorf (The Village)

    2007 - The Girl in the Park

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.