Schwanzfrösche
Aus WISSEN-digital.de
(Ascaphidae)
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
Schwanzfrösche sind nur in einer einzigen gleichnamigen Art (Ascaphus truei) im Westen Nordamerikas verbreitet. Sie halten sich bevorzugt in kühlen und feuchten Gebirgen auf. Im Gegensatz zu den mit ihnen eng verwandten Neuseeländischen Urfröschen sind sie in ihrem Lebensraum jedoch auf das Vorhandensein eines Gewässers angewiesen.
Körperbau
Schwanzfrösche erreichen eine Gesamtlänge von höchstens fünf Zentimetern und gehören damit zu den kleineren Froscharten. Wie die anderen Urfrösche besitzen sie im Gegensatz zu den höher entwickelten Froscharten neun statt nur acht Rückenwirbel. Anders als der Name vermuten lässt, sind Schwanzfrösche nicht durch einen Schwanz gekennzeichnet, sondern haben ihren Namen daher erhalten, dass die männlichen Vertreter der Art eine nach hinten ausgestülpte Verlängerung der Kloake besitzen, die als Begattungsorgan dient. Wie bei allen Urfröschen, so besitzen auch bei den Schwanzfröschen weder die Männchen noch die Weibchen ein Schallorgan.
Ernährung und Fortpflanzung
Wie die meisten anderen Froschlurche ernähren sich Schwanzfrösche vornehmlich von tierischer Nahrung und bevorzugen hierbei die in den Flüssen häufigen Insektenlarven.
Die Paarung, die nur etwa alle zwei Jahre einmal erfolgt, vollzieht sich im Wasser. Die Befruchtung der Eier erfolgt innerlich, indem das Männchen sein Begattungsorgan in die Kloake des Weibchens einbringt. Die innere Befruchtung ist wegen der häufig starken Strömung von großer Bedeutung. Das Weibchen legt die Eier schließlich unter einem Stein in Ufernähe ab, die Kaulquappen kehren ins Wasser zurück, wo sie ein etwa zwei bis drei Jahre dauerndes Larvenstadium durchmachen, bis die Entwicklung abgeschlossen ist.
Systematik
Familie aus der Unterordnung der Urfrösche (Amphicoela) in der Ordnung der Froschlurche (Anura).
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