Schwäbisch-Hällisches Schwein

    Aus WISSEN-digital.de

    Das Schwäbisch-Hällische Schwein, auch Schwäbisch-Hällisches Landschwein genannt, ist eine Hausschweinrasse aus der Umgebung des Landkreises Schwäbisch-Hall, im Nordosten von Baden-Württemberg.

    Systematik
    Unterordnung: Nichtwiederkäuer (Nonruminantia)
    Überfamilie: Schweineartige (Suoidea)
    Familie: Altweltschweine (Suidae)
    Art: Hausschwein
    Rasse: Schwäbisch-Hällisches Schwein

    Beschreibung

    Die Sau wird etwa 80 Zentimeter groß und wiegt im Schnitt 250 Kilogramm. Der Eber wird mit einer Größe von 90 Zentimetern und einem Gewicht von durchschnittlich 320 Kilogramm deutlich größer und schwerer.

    Während die Vorderbeine und der Körper nicht pigmentiert sind, weisen Kopf, Hals und Hinterbeine eine schwarze Färbung auf.

    Herkunft

    Durch eine Kreuzung der einheimischen Schweinerassen mit den 1820 von König Wilhelm I. eingeführten chinesischen Maskenschweinen entstanden die Schwäbisch-Hällischen Schweine.

    Lebensraum

    Das Schwäbisch-Hällische Schwein ist in Baden-Württemberg im Hohenloher Land zu finden.

    Zucht

    Das zu den gefährdeten Rassen gehörende Tier wird seit Ende der 1980er wieder gezüchtet.

    Dabei gibt es strenge Richtlinien: Die Haltungsbedingungen sind genau vorgeschrieben, es ist verboten, gentechnisch in die Zucht einzugreifen, und nur die gesündesten Schweine mit der besten Fleischqualität dürfen in die Zucht integriert werden. Die Futtermittel müssen pflanzlicher Natur sein und zu 80% aus Baden-Württemberg stammen. Tiertransporte sind nur nach Schwäbisch-Hall zum Schlachthof erlaubt.

    Sonstiges

    Das Schwäbisch-Hällische Schwein ist die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 1987.