Schnitzaltar

    Aus WISSEN-digital.de

    Flügelaltar mit geschnitzten Figuren und Reliefs. Im gotischen Deutschland und den Niederlanden war der Schnitzaltar die verbreitetste Form des Altarretabels. Bedeutende Schnitzaltäre wurden u.a. geschaffen von N.G. von Leiden (Hochaltar in der Nördlinger St. Georgskirche, 1464/65), M. Pacher (Hochaltar der Pfarrkirche von St. Wolfgang im Salzkammergut, 1481), M. Erhart (Hochaltar von Blaubeuren, 1493/94), T. Riemenschneider (Marienaltar in Creglingen, um 1505 bis 1510), H. Leinberger (St.-Kastulus-Altar, Moosburg, 1513/14), V. Stoß (Bamberger Altar, Dom, 1520 bis 1523), Meister H.L. (Breisacher Altar, 1526), J. Zürn (Hochaltar des Münsters von Überlingen, 1613 bis 1619).

    KALENDERBLATT - 28. September

    1931 Der seit 1878 erste offizielle französische Staatsbesuch in Deutschland (durch Ministerpräsident Pierre Laval) endet.
    1945 In der amerikanischen Besatzungszone werden die drei Länder Großhessen, Baden-Württemberg und Bayern gebildet.
    1953 Der Kardinalprimas von Polen, der Erzbischof von Warschau und Gnesen, Stefan Wyszynski, wird von der polnischen Regierung seiner kirchlichen Ämter enthoben und in ein Kloster verbannt.