Saibling

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    (Salvelinus)

    auch: Rotforelle;

    beim Saibling unterscheidet man zwischen zwei Arten: dem See- (Salvelinus alpinus) und dem Bachsaibling (Salvelinus fontinalis).

    Der Bachsaibling ist im Osten Nordamerikas zuhause und wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Europa eingeführt. In Gestalt und Lebensweise ähnelt er stark der Bachforelle, ist jedoch wärmeempfindlicher als diese.

    Der Seesaibling ist eine äußerst variable Art, die in Kanada, Nordeuropa und den Alpengebieten verbreitet ist, wo er in klaren, tiefen und sauerstoffreichen Alpen- und Voralpenseen sowie in Küstengewässern der Polarmeere lebt.

    Der Seesaibling erreicht eine durchschnittliche Länge von 20 bis 80 Zentimetern. Seine Körperform ist torpedoförmig, im Alter etwas hochrückig, der Kopf ist ziemlich groß. Die Färbung am Rücken ist graubraun bis schwarz mit undeutlichen hellen Punkten; am Bauch weiß bis orange.

    Die Nahrung des Seesaiblings besteht hauptsächlich aus Zooplankton, Fischen und Wirbellosen.

    Das Ablaichen findet von September bis Januar an kiesigen Stellen in Tiefen von 20 bis 80 Metern statt; im Frühjahr hält sich der Standfisch in Schwärmen im flachen Uferwasser auf.

    Obwohl Saiblinge als hervorragende Speisefische gelten, haben sie nur geringe wirtschaftliche Bedeutung.

    Systematik

    Gattung aus der Familie der Lachsähnlichen (Salmonidae) in der Ordnung der Lachsfische (Salmoniformes).