Rudolf von Gneist
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Rechtsgelehrter und Politiker; * 13. August 1816 in Berlin, † 23. Juli 1895 in Berlin
Als Rechtsgelehrter und Rechtshistoriker erlangte der Berliner Professor Gneist einen Ruf in ganz Europa. 1858 ins preußische Abgeordnetenhaus gewählt, schloss er sich der liberalen Partei an und trat beim Ausbruch des Verfassungskonfliktes lebhaft für sein Staatsideal, den Rechtsstaat, ein. Als nach Beilegung des Streits eine Reform der Selbstverwaltung erfolgen sollte, konferierte Bismarck wiederholt mit Gneist und legte dessen Vorschläge der neugeschaffenen Kreis- und später auch der Landgemeindeordnung zugrunde. An der Beratung der Reichsjustizgesetze hatte er als Mitglied des Reichstags, dem er siebzehn Jahre angehörte, einen großen Anteil.
Kalenderblatt - 25. April
1826 | In England fährt das erste mit einem Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeug. |
1927 | Die in Genf tagende Abrüstungskonferenz einigt sich auf das Verbot des Gaskriegs. |
1945 | Beginn der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen. |