Rotvieh
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Das Rotvieh, auch Rotes Höhenvieh genannt, ist eine Zusammenfassung einfarbig roter Hausrindrassen aus den Mittelgebirgen von Bayern bis Niedersachsen, Polen und Tschechien.
Systematik | ||||||||||
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Inhaltsverzeichnis
Geschichtliche Herkunft
Die Ursprünge des Rotviehs liegen in der Keltenzeit.
1911 verbanden sich verschiedene Zuchtverbände zum "Verband mitteldeutscher Rotviehzüchter", um das Landvieh durch Züchtung und Einkreuzung zu verbessern.
1985 wurden dann die verschiedenen Rotviehschläge (Vogelsberger, Harzer, Odenwälder, Wittgensteiner Rotvieh) zum Roten Höhenvieh zusammengefasst.
Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt keine reinrassigen Tiere mehr, die zur Zucht herangezogen werden konnten. Die Zucht lief erst an, als in der Zentralbesamungsstation in Gießen Restspermaportionen eines reinrassigen Bullen gefunden wurden.
Beschreibung
Ein ausgewachsener Rotvieh-Bulle wiegt bei einer Widerristhöhe von durchschnittlich 140 Zentimetern rund 800 Kilogramm. Die Kuh wird etwa 135 Zentimeter hoch und wiegt im Schnitt 650 Kilogramm.
Das Rote Höhenvieh ist einfarbig rotbraun gefärbt. Die Hörner sind hell und haben eine dunkle Spitze.
Verbreitung
Das Rotvieh ist wunderbar an die Gegebenheiten im deutschen Mittelgebirge angepasst. Zudem ist es in Polen und Tschechien zu finden.
Nutzung
Beim Roten Höhenvieh handelt es sich um ein Dreinutzungsrind. Es eignet sich sowohl als Arbeitstier als auch für die Milch- und Fleischwirtschaft.
Sonstiges
Das Rotvieh ist die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 1997.
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