Roland Gérard Barthes
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französischer Literaturwissenschaftler und Essayist; * 12. November 1915 in Cherbourg, † 26. März 1980 in Paris
entwickelte eine Theorie über die Zeichen in der Massenkultur und ihre Bedeutung. Seiner Ansicht nach, die vom französischen Strukturalismus geteilt wird, ist die Sprache mehr als nur ein Mittel der Kommunikation. Sie dient mit ihren unerschöpflichen Möglichkeiten der Kombination und ihrer Bedeutungsvielfalt dazu, die Welt besser zu verstehen. Die verschiedenen Menschen und Gegenstände sowie die Metaphysik lassen sich Barthes zufolge nur durch die Sprache erschließen.
Hauptwerke: "Am Nullpunkt der Literatur", "Mythen des Alltags" u.a.
Kalenderblatt - 18. April
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1968 | Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt. |