Quietismus
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch: quies, "Ruhe, Gelassenheit")
religiöse Strömung, besonders im 17. und 18. Jh.; religiöses Leben und Streben war (mystische) Gottverbundenheit durch beschauliche Versenkung in sein Wesen; Verzicht auf aktive Entfaltung der Seelenkräfte, Askese und sichtbare, äußere Kirchenform; passive Hingabe bis zur Selbstvernichtung ohne jedes Verlangen, selbst ohne das Verlangen nach dem Seligsein. Der Quietismus ist vorgebildet im Brahmanismus und Buddhismus; in Europa Hauptvertreter Molinos (17. Jh.) und de Guyon (18. Jh.); der Quietismus wirkte in der Folge auf die Entwicklung des deutschen Pietismus ein.
Kalenderblatt - 8. Oktober
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1866 | Die letzten österreichischen Truppen räumen Venedig. |
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