Psychiatrie
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(griechisch)
- Seelenheilkunde, Teilgebiet der Heilkunde, das die seelischen Erkrankungen und ihre Ursachen sowie Folgen zum Gegenstand hat; Lehre von den Geistes- und Gemütskrankheiten, ihrer Prävention, Diagnose und Therapie. Je nach Schwerpunkt unterscheidet man Psychopathologie, Pharmakopsychiatrie, Sozialpsychiatrie und forensische Psychiatrie. Eine Verbindung besteht auch zu verwandten medizinischen Teilgebieten wie Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapie.
Mediziner machen nach ihrer Approbation eine vierjährige Weiterbildung zum Facharzt der Psychiatrie. Sie befassen sich mit Neurosen, Suchtverhalten, abnormen Persönlichkeitsstrukturen, psychosomatischen Störungen, dann auch mit den durch den Körper bedingten Psychosen.
- umgangssprachlich für: Anstalt für psychisch Kranke.
KALENDERBLATT - 23. September
1862 | Ernennung Bismarcks zum preußischen Staatsminister. |
1927 | Reichsaußenminister Stresemann unterzeichnet die so genannte Fakultativ-Klausel des Statuts des Ständigen Internationalen Gerichtshofs. Damit wird der Internationale Gerichtshof in Den Haag auch für Deutschland zuständig. |
1946 | In der amerikanischen Besatzungszone wird von der Militärregierung ein Bodenreformgesetz veröffentlicht, das bestimmt, dass Grundbesitz von 100 Hektar und darüber zur Landabgabe verpflichtet ist. |